Wird das MacBook Pro dünner und schärfer?
Im Vorfeld der diesjährigen WWDC sprudelt die Gerüchteküche. Die von Apple ausgetragene Softwareentwickler-Konferenz nutzt der selbst ernannte Branchenprimus regelmäßig dazu, technische Innovationen und neue Produkte zu bewerben. Laut US-Medienberichten wird Apple am 11. Juni eine neue Version des MacBook Pro präsentieren: Flacher soll das Macintosh-Notebook demnach werden – und ausgestattet mit einem schärferen Retina-Display.
Welche Änderungen sind für das MacBook Pro geplant?
Die Berichte des Blogs „9to5Mac“ und der US-amerikanischen Nachrichtenagentur Bloomberg lassen Apple-Fans und die Konkurrenz hellhörig werden. Erst im vergangenen Oktober bescherte Apple seinem „großen“ Notebook ein letztes Update. Im Gegensatz zu seinem konzerninternen Konkurrenzmodell MacBook Air konnte es aber bisher nicht mit einem flachen Design und geringem Gewicht glänzen. Immerhin 2,5 Zentimeter misst die derzeitige 17 Zoll Version noch mit angeklapptem Display. Allerdings wird der Hang zum flachen Design nicht ohne Folgen bleiben. Das heute noch obligatorische DVD-Laufwerk wird dem Drang zur Platzersparnis zum Opfer fallen. Mit dem Update rückt der kalifornische Hersteller das MacBook- Pro näher an den Markt der ultraleichten und flachen Notebooks. Dort sah sich zuletzt das MacBook Air massiver Konkurrenz seitens der Windows-Geräte ausgesetzt.
Auch das Display soll grundlegend überarbeitet werden. Wie schon iPad und iPhone wird auch das MacBook Pro ein hochauflösendes Display erhalten. Glaubt man den Versprechen von Apple, soll das so genannte Retina-Display (engl. für Netzhaut) mit einer Pixeldichte glänzen, die es dem menschlichen Auge unmöglich macht einzelne Bildpunkte zu erkennen. Texte und Grafiken sollen so in jeder Größe gestochen scharf erscheinen.
Eine weitere Neuerung wird für das 15 Zoll Modell erwartet. Dieses soll an Stelle einer Festplatte einen Flash-Speicher erhalten. Die Entwickler versprechen sich davon einen geringeren Stromverbrauch und ein schnelleres Hochfahren.