Deutliches Wachstum der Grafikchip-Branche
Der Wirtschaft geht es bei weitem noch nicht endgültig gut. Trotz dieser problematischen Situation konnte die Branche der Grafikchips an Umsatz im zweiten Quartal dieses Jahres zulegen. Dies liegt an mobilen Einheiten mit Chips. Betrachtet man dabei die Firmen näher, fällt vor allem Intel heraus. Als Marktanteil konnte das Unternehmen immerhin 62 Prozent ausweisen.
Mitten im dritten Quartal 2012 haben die Marktanalysten aus dem Hause Jon Peddie Research (JPR) nun die Statistik über den Verlauf des zweiten Quartals vorgelegt. Analysiert wurden dabei die Verkäufe der Grafikchips, die es in den Bereichen Notebook- und Desktop-Bereich gab. Dabei hat sich ein Bereich ganz besonders als für den Verkauf antreibend heraus kristallisiert. Es handelt sich dabei um die Grafikeinheiten, die in den Hauptprozessor integriert sind. Der Verkauf dieser Einheiten hat ganz besonders angezogen.
Als besonders gut aufgestellt, zeigt sich AMD in diesem Bereich. Schließlich werden durch die Firma dedizierte sowie integrierte Grafikkarten angeboten. Allerdings nahm die Zahl der Verkäufe um 7,5 Prozent ab. Für den Marktanteil bedeutete dies ein Rückgang auf 22,7 Prozent. Nicht ganz so extrem verlief es Nvidia, wo der Absatz nur um 15 Prozent zurückging. Am besten schnitt Intel mit einem Anstieg von 13,9 Prozent in beiden Bereichen ab.
Insgesamt verzeichnete somit die Branche der Grafikchips mit Rückblick auf das erste Quartal in den Monaten April bis Juni einen Anstieg um 2,5 Prozent. Im Vergleich mit dem Vorjahr lag das Wachstum im Verkauf sogar bei 5,5 Prozent. Da die Absätze im mobilen Bereich weiter zunehmen werden, bedeutet dies auch einen langfristig zu erwartenden weiteren Anstieg bei den Grafikchips.