WePad aus Deutschland! Konkurrenz zum iPad?
Der 12. April 2010 könnte für Steve Jobs, seines Zeichens Apple-Gründer und -CEO ein rabenschwarzer Tag sein, denn an diesem stellt sich die kleine Firma neofonie aus Berlin gegen den Goliath aus USA. Antreten wird sie gegen Apples’ neuestes Produkt, das iPad, mit einem Tablet-PC, der auf den Namen WePad hört.
Rein technisch dürfte das WePad aus Charlottenburg dem iPad aus Cupertino durchaus gewachsen sein. So verfügt es nämlich über eine Auflösung von 1366 x 768 farbigen Pixeln auf einem 11,6“ Multitouchscreen. Apple bietet dagegen nur 1024 x 768 Pixel auf 9,7“.
Dafür ist das Teutonenpad etwa 4 cm höher und bis zu 170g schwerer. Angetrieben wird es von einem Atom N450 Pineview-M, Apple setzt auf eine Eigenentwicklung, den A4, mit 1 GHz statt 1.66 GHz. Das klingt zwar vielversprechend, allerdings ist zu bedenken, dass dadurch die Akkulaufzeit mit 6 Stunden – zumindest in der Theorie – um 4 Stunden kürzer ist als die des US-Produkts. Dies liegt wohl auch daran, dass die die Atom-CPU eine aktive Kühlung benötigt, damit’s auf dem Schoß nicht allzu warm wird.
Auf das Pluskonto des WePad gehen aber ganz klar die integrierte Webcam, die zwei USB-Anschlüsse und die Möglichkeit Flash-Videos abspielen zu können. Unter der Haube steckt zudem Google Android, so dass über den Android Marketplace der Nachschub an Apps gesichert ist.
Nicht nur Verleger dürfte zudem freuen, dass alle ebook- und Medienformate verwendet werden können. Auf dem iPad hat Apple mit seinen Eigenformaten und dem iBooksStore allein das Sagen, was der iPad-Benutzer zu lesen, zu hören und anzuschauen hat.